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Wohnen in der Schweiz

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Wertvolle Tipps zum Schweizer Mietsystem Wohnen in der Schweiz – welch eine reizvolle Vorstellung nicht nur für Deutsche. Die Schweiz ist ein wunderschönes Land mit einer traumhaften Alpenlandschaft, Seen und quirligen modernen Städten. Weil die Region aber nicht

Wertvolle Tipps zum Schweizer Mietsystem

Wohnen in der Schweiz – welch eine reizvolle Vorstellung nicht nur für Deutsche. Die Schweiz ist ein wunderschönes Land mit einer traumhaften Alpenlandschaft, Seen und quirligen modernen Städten. Weil die Region aber nicht nur landschaftlich schön ist, sondern auch der Lebensstandard und die Lebensqualität hoch sind, zieht es viele Privatiers und Promis wie George Clooney, Phil Collins und Sebastian Vettel in die Schweiz. Sie wissen das Leben und die Steuervorteile dort sehr zu schätzen. Die Alpenrepublik ist aber auch ein äußerst attraktiver Wirtschaftsstandort für Unternehmen und somit gibt es hier auch einen interessanten Arbeitsmarkt für alle, die einen Job suchen. Und wer kein Grenzgänger ist, muss eine Wohnung in der Schweiz suchen. Wir haben wertvolle Tipps zum Arbeiten und Wohnen in der Schweiz für Sie.

Was viele nicht wissen, ist: Das Schweizer Mietsystem ist im Gegensatz zu Deutschland etwas anders und sehr eigen.

Wohnung suchen in der Schweiz – so klappt’s

Wohnung suchen in der Schweiz – so klappt’s

Um das Lebensziel „Wohnen in der Schweiz“ zu erreichen, braucht man Geduld. Die Schweiz bietet zwar ausreichend Wohnraum, aber vor allem in den größeren Städten wie Basel, Genf, Zürich, Luzern, Winterthur und St. Gallen sind kaum freie Wohnungen zu haben. Zudem sind sie recht teuer. Eine Wohnung in der Schweiz kostet im Schnitt 1.329 CHF, das sind circa 1.230 Euro. Pro Quadratmeter werden 15,90 CHF (14,80 Euro), Kaltmiete angesetzt.

📌 Tipp: Besser wohnen in der Schweiz außerhalb der Ballungszentren: Eine Wohnung in einer ländlichen Region ist schneller zu finden und bezahlbarer. Wer kein Auto hat, kann die Städte mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichen, denn die Infrastruktur in der Schweiz ist äußerst gut.

📌 Tipp: Um eine Wohnung in der Schweiz zu suchen, kann man Onlineportale für Immobilien nutzen. Mühsamer, aber günstiger ist es, auf privaten Anzeigenportalen zu schauen, weil hier Vormieter mögliche Nachmieter suchen. Eine weitere Option sind lokale Tageszeitungen und die Onlineausgaben der Anzeigenteils.

Wohnen in der Schweiz als Mieter – das ist zu beachten

Wenn man sich für eine bestimmte Wohnung interessiert, füllt man meist zunächst ein Anmeldeformular aus. Dieses ist beim Betreibungsamt des Wohnortes erhältlich. Hier gibt man beispielsweise Alter, Beruf, Zivilstand (Familienstand), Kinder, Aufenthaltsstatus, Arbeitgeber etc. an. Viele Vermieter wollen auch einen Auszug aus dem Betreibungsregister sehen, um sich zu vergewissern, dass die Miete problemlos gezahlt werden kann. Der Mietvertrag wird schriftlich abgeschlossen.

📌 Tipp: Der Mietvertrag und die Hausordnung, die in der Regel beiliegt, müssen eingehalten werden. Daher ist es wichtig, nachzuhaken, wenn etwas nicht klar ist.

Übrigens: Viele Wohnungen in urbanen Gebieten gehören Wohnbaugenossenschaften. Hier haben die Mieter ein Mitspracherecht und bestimmte Pflichten.

Kaution bezahlen und anlegen

Eine Kaution oder ein sogenanntes Depot beträgt höchstens drei Monatsmieten. Das Geld wird auf einem Bankkonto auf den Namen des Mieters angelegt. Zieht der Mieter aus, erhält er den Betrag plus Zinsen zurück. In Wohnbaugenossenschaften wird in der Regel kein Depot verlangt. Der Mieter zahlt hier einen bestimmten Betrag (oft höher als drei Monatsmieten), um Mitglied der Baugenossenschaften zu werden.

Wohnungsübergabe und Wohnen in der Schweiz

Das Wohnen in der Schweiz soll sowohl für den Vermieter als auch für den Mieter angenehm gestaltet sein. Zunächst prüfen Vermieter und Mieter gemeinsam, ob die Wohnung sauber und gut benutzbar ist. Mängel werden schriftlich festgehalten.

📌 Tipp: Darauf achten, was tatsächlich zu der Wohnung gehört. Werden zum Beispiel Küche oder Bodenbelag vom Vormieter übernommen, kann es sein, dass diese Extras beim Auszug auf Kosten des Mieters entfernt werden müssen.

Die Miete bezahlt der Mieter jeden Monat im Voraus für den nächsten Monat. Hinzu kommen Nebenkosten beispielsweise für Heizung, Warmwasser oder Kabelfernsehen. Erhöht der Vermieter den Mietzins, muss er das mit einem offiziellen Formular erledigen. Einfache Reparaturen darf der Mieter selbst erledigen, größere Schäden müssen dem Hauswart (Hausmeister) oder Vermieter gemeldet werden. Wer einen Schaden selbst verursacht hat, übernimmt in der Regel teilweise die Kosten. Für alle anderen Schäden übernimmt der Vermieter die Reparatur-Kosten.

Hausordnung einhalten – der Wohngemeinschaft zuliebe

Die Hausordnung soll für ein angenehmes Zusammenleben mit allen Mietern sorgen. In vielen Häusern ist daher zum Beispiel auch geregelt, welcher Mieter wann die Waschküche benutzen kann. Denn oft darf in der Wohnung selbst die Wäsche nicht getrocknet werden. Grundsätzlich ist das Rauchen im Treppenhaus, im Fahrstuhl und in den gemeinsamen Räumen verboten.

📌 Tipp: In der Regel wird der Abfall einmal in der Woche abgeholt. Dafür stellen die Gemeinden spezielle, kostenpflichtige Abfallsäcke oder Abfallmarken zur Verfügung. Kompost, Altglas, Altpapier, Metall, etc. werden getrennt abgeholt oder können an zentralen Sammelstellen entsorgt werden.

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